Hengeler Mueller hat Ørsted beraten. Linklaters hat Glennmont Partners beraten.
Ørsted hat einen Vertrag mit Glennmont Partners über den Verkauf einer 50 %-Beteiligung am deutschen Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 abgeschlossen. Glennmont ist eine 100 %-ige Tochtergesellschaft des Asset Managers Nuveen. Zu den institutionellen Anlegern von Glennmont gehört die Teachers Insurance and Annuity Association (TIAA), die Muttergesellschaft von Nuveen.
Der Windpark Borkum Riffgrund 3 wird in der Nordsee errichtet werden und aus 83 Turbinen mit einer Gesamtexportkapazität von 900 MW bestehen. Er soll 2025 in Betrieb genommen werden. Ørsted wird den Windpark bauen, Betriebs- und Wartungsdienstleistungen erbringen und den von Borkum Riffgrund 3 erzeugten Strom sowie die Herkunftsnachweise für Grünstrom vermarkten.
Das Projekt ist mit Windturbinen-Technologie der nächsten Generation geplant und auch aus wirtschaftlicher Sicht innovativ. Ørsted hat bislang langfristige Festpreis-Stromlieferverträge (sogenannte Corporate Power Purchase Agreements, CPPAs) über insgesamt 450 MW der von Borkum Riffgrund 3 erzeugten Elektrizität unterschrieben und beabsichtigt, weitere CPPAs abzuschließen. Die CPPAs werden für Ørsted das Strompreis- und Marktrisiko begrenzen, während dem Projekt allgemein keine Förderung in Form einer Marktprämie auf den erzeugten Strom zugeteilt ist.
Glennmont wird den Erwerb sowie den laufenden Kapitalbedarf seines 50 %-Anteils an dem Projekt teilweise durch langfristige Senior-Kreditfazilitäten von acht Banken finanzieren. Ørsted hat die Fremdfinanzierung strukturiert und den Prozess geführt, Glennmont hat diesen co-arrangiert.
Der Verkauf unterliegt, neben anderen Bedingungen, der finalen Investitionsentscheidung von Ørsted sowie regulatorischen Freigaben.
Das Hengeler Mueller Team umfasste Partner Dr. Sebastian Schneider (Gesamtfederführung, M&A/Energierecht, Frankfurt), Dr. Nikolaus Vieten (Federführung Finanzierung, Frankfurt), Dr. Nicolas Böhm (M&A/Gesellschaftsrecht, Berlin), Dr. Markus Ernst (Steuern, München), Dr. Fabian Quast (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Berlin), Dr. Thorsten Mäger (Kartellrecht, Düsseldorf) und Dr. Jan Bonhage (Außenwirtschaftsrecht, Berlin), die Counsel Andreas Breier (M&A/Energierecht, Berlin), Dr. Jörg Meinzenbach (Kartellrecht, Düsseldorf) und Matthias Berberich (Gewerblicher Rechtsschutz/IT-Recht, Berlin) sowie die Associates Tobias Schilling, (Berlin), Georg Tauser (Frankfurt) Dr. Philipp Pauschinger (Berlin) (alle M&A), Tom Shingler, Dr. Tobias Braun (beide Finanzierung), Dr. Sebastian Adam (Steuern) (alle Frankfurt), Dr. Carolin Raspé, Erasmus Hoffmann, Dr. Thomas Ruthemeyer und Anna Eickmeier (alle Öffentliches Wirtschaftsrecht, Berlin).
Inhouse wird Ørsted bei der Transaktion rechtlich von Manuel Rolfes (Lead Legal Counsel) und Robert Allan (Senior Legal Counsel) vertreten.
Das Linklaters Team umfasste Thomas Schulz (Bild – Partner, Corporate/M&A, Berlin), Michal Hlásek (Partner, Finanzierung, Frankfurt) und Oliver Rosenberg (Partner, Steuern, Düsseldorf).
Involved fees earner: Sebastian Adam – Hengeler Mueller; Matthias Berberich – Hengeler Mueller; Nicolas Böhm – Hengeler Mueller; Jan Bonhage – Hengeler Mueller; Tobias Braun – Hengeler Mueller; Andreas Breier – Hengeler Mueller; Anna Eickmeier – Hengeler Mueller; Markus Ernst – Hengeler Mueller; Erasmus Hoffmann – Hengeler Mueller; Thorsten Mäger – Hengeler Mueller; Jörg Meinzenbach – Hengeler Mueller; Philipp Pauschinger – Hengeler Mueller; Fabian Quast – Hengeler Mueller; Carolin Raspé – Hengeler Mueller; Thomas Ruthemeyer – Hengeler Mueller; Tobias Schilling – Hengeler Mueller; Sebastian Schneider – Hengeler Mueller; Tom Shingler – Hengeler Mueller; Georg Tauser – Hengeler Mueller; Nikolaus Vieten – Hengeler Mueller; Michal Hlásek – Linklaters; Oliver Rosenberg – Linklaters; Thomas Schulz – Linklaters;
Law Firms: Hengeler Mueller; Linklaters;
Clients: Glennmont Partners; Ørsted;